
Der Zustand der Schilde der ENTERPRISE-E im Gefecht. Die Schilde achtern sind schwach
Der Schutzschild ist ein Kraftfeld, beziehungsweise allgemein ein Energiefeld, welcher hauptsächlich dem Schutz eines Raumschiffs vor Strahlung, Angriffen oder festen Körpern dient.
2267 aktivieren sich die Schutzschilde automatisch, wenn Gefahr zum Beispiel durch ein sich auf Kollisionskurs befindliches Objekt besteht.
Die meisten Raumschiffe verfügen zusätzlich über einen Deflektorschild, der im Gegensatz zum normalen Schutzschild permanent aktiv ist und mit seiner geringen Leistung lediglich vor Strahlung und kleinen Objekten, die der nach vorne gerichtete Deflektor nicht abfängt, schützen sollen. Auch die Laserwaffen, die teils noch von mehreren Völkern genutzt werden, sind vollkommen wirkungslos gegen die modernen Schutzschilde der Sternenflotte; sie durchdringen nicht einmal die Deflektorschilde.
Erscheinungsform[]
Unter den bekannten Völkern kommen die Schutzschilde in mehreren Erscheinungsformen vor:
Schildblase[]

Die Schildblase eines Raumschiffs der Hope-Klasse unter Beschuss.

Die Schildblase der USS Enterprise unter Beschuss.

Die Schildblase der USS Enterprise-E unter Beschuss.
Die am weitest verbreitete Form ist die sogenannte Schildblase, welche das komplette Raumschiff sphärisch umgibt. Dies erkannt man daran, dass einwirkende Kräfte wie Waffenfeuer einige Meter vor der Außenhülle abgeblockt wird, wobei die Schildblase unter Krafteinwirkung kurzzeitig aufleuchtet.
Die Entfernung zur Außenhülle beträgt etwa 15 bis 20 Meter beträgt.
Eng anliegender Schutzschild[]
Eine weitere verbreitete Erscheinungsform ist der eng anliegende Schutzschild, der die Konturen der Außenhülle nachzeichnet und damit nahezu exakt die gleiche Form wie das Raumschiff hat.
Einige Sternenflottenraumschiffe, wie beispielsweise im Jahr 2379 die USS ENTERPRISE / NCC-1701-E, verfügen über diese Art des Schutzschilds.
Bereits im 23.Jahrhundert wird diese Schildform verwendet. So benutzt die USS ENTERPRISE / NCC-1701-A 2293 beim Kampf gegen einen getarnten Bird of Prey der Klingonen einen eng anliegenden Schild, der unter Beschuss kaum sichtbar ist.
Modifikationen[]
Im Jahr 2367 ist es Lieutenant Barclay durch Einfluss einer fremden Intelligenz möglich, die gesamte Warpenergie in das Schildgitter umzuleiten, was deren Leistung um über 300% erhöht. Möglich wird dies durch eine Vernetzung von Deflektor, Schildgitter und dem Warpfeldgenerator. Das Verfahren hat allerdings den Haken, dass es den Warpantrieb vollständig außer Gefecht setzt, weshalb es nur eingeschränkt verwendet werden kann.
Sollte das Schildgitter aufgrund einer zu starken Belastung ausfallen, lassen sich die Schildgeneratoren – zumindest bei Raumschiffen der NOVA-KLASSE - innerhalb von 30 bis 45 Sekunden wieder aufladen. Während dieser Zeit, ist das Schiff jedoch absolut schutzlos.
Ein Schutzschild lässt sich zudem über mehrere Raumschiffe ausdehnen, bei dieser Ausdehnung verliert der Schild insgesamt aber an Effizienz. Auch die Cardassianer verfügen über so eine Technik.
Schilde lassen sich kurzfristig mit einem Deflektorimpuls verstärken.
Es ist möglich einen Schutzschild mit Hilfe eines Polaronmodulators zu verbessern. Im Jahr 2377 nutzt man an Bord der USS VOYAGER / NCC-74656 dieses Verfahren um einer Raumanomalie zu entkommen.
Wechselwirkungen mit anderer Technik[]
Ein Nachteil (oder auch Vorteil) besteht in der Tatsache, dass keine Standard-Transportersysteme durch die aktivierten Schutzschilde beamen können. Ausnahme stellen der moderne Subraumtransporter, der Inverter, der Translokator und das iconianische Portal dar.
Es ist auch zu beachten, dass die eigenen Phaser durch die eigenen Schilde hindurch nicht voll wirken können, weswegen bei aktiven Schilden der Einsatz von Torpedos vorzuziehen ist.
Ein Schutzschild ist in der Lage die Energiefelder eines Traktorstrahls abzulenken. Andererseits kann ein Schutzschild die Feldenergie eines Traktorstrahls auch aufnehmen und neu bündeln. Als man im Jahr 2370 an Bord der USS ENTERPRISE / NCC-1701-D die Bergung der USS RAMAN beschließt, schlägt Data vor den Traktorstrahl mit Hilfe zweier Shuttles zu verlängern. Dies wird nötig, da der Traktorstrahl aufgrund der atmosphärischen Störungen von Marijne VII nicht bis in die Atmosphäre reicht. Dazu sollen ihre Schutzschilde modifiziert werden, damit sie den Traktorstrahl weiterleiten und neu bündeln.
Schwachpunkte der Schutzschilde[]
- Ohne die Schildmodulation des Schutzschilds zu kennen, ist es für die meisten gegnerischen Waffensysteme unmöglich, hindurchzudringen. Modifizierte Waffen hingegen durchdringen die Schildstruktur.
- Verteronstrahlung aus einer Verteronmine kann alle Subraumsystem einschließlich der Schutzschilde lahmlegen.
- Die Energiedissipatoren der Breen können alle Primärsysteme eines Raumschiffes inklusive Schutzschilde lahmlegen, selbst wenn diese aktiviert sind.
- Phasenpolaronwaffen des Dominion können Schutzschilde von romulanischen, cardassianischen und Förderationsraumschiffen mühelos durchdringen. Erst Jahre später wird ein effektiver Schutz dagegen entwickelt.
- Chronotontorpedos der Krenim können aufgrund ihres temporalen Flusses Schutzschilde durchdringen. Erst die Benutzung eines temporalen Schutzschild mit der richtigen temporalen Phasenvarianz kann diese Waffen aufhalten.
- Auch die Transporter einiger Raumpiraten im Delta-Quadrant sind in der Lage Föderationsschutzschilde zu durchdringen.
- Tachyonimpulse können Schutzschilde schnell schwächen, bzw. zum kollabieren bringen. Um nicht schutzlos zu sein müssen die Schilde dann remoduliert werden, was einen kurzen Moment Schildlosigkeit nach sich zieht.
- Objekte die sich mit einem Gravitationsfeld als Antrieb fortbewegen, können Schutzschilde problemlos durchdringen.