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Der Planet Arcanis IV
Der erste Krieg gegen die Klingons, oft nur als der Vierjahre-Krieg bezeichnet, findet von 2241 bis 2245 statt. Den Auslöser dafür sehen viele Historiker in der Besiedlung des Planeten Arcanis IV, nahe der Grenze zum Klingonischen Raum, durch die Menschen.
Nach Bekanntwerden der Tatsache, dass den Klingons die blühende Kolonie im nahe gelegenen Arcanis-System ein Dorn im Auge ist, versucht die Föderation in dieser Angelegenheit zwischen Menschen und Klingons zu vermitteln.

Die Klingons attackieren Arcanis IV
Wegen des bösen Blutes zwischen Menschen und Klingonen seit dem Flug von Captain Jonathan Archer nach Qo´nos fällt diese Aufgabe des Vermittlers den Vulkaniern zu. Doch sie scheitern und zu Beginn des Jahres 2241 fliegt ein klingonischer Flottenverband das Arcanis System an und zerstört, innerhalb von zwölf Stunden konzentrierter Angriffe ihrer Raumschiffe, die ehemals blühende Kolonie. Tausende Menschen finden dabei den Tod. Dieser Angriff gilt als der Auslöser des "Vierjahre-Kriegs".

Kharn der Unsterbliche
Der maßgebliche Planer dieses Angriffs, der Oberbefehlshaber der Klingonischen Raumflotte namens Kharn, von seinen eigenen Leuten auch "Kharn der Unsterbliche" genannt, sieht zu diesem Zeitpunkt weder in den Menschen noch in der Föderation einen würdigen Gegner, was so gut wie keinen Spielraum für Verhandlungen lässt. Die Klingons, die seit mehr als zweihundert Jahren ihr Imperium ungehindert erweitert haben, glauben fest daran, auch die Menschen schnell niederringen zu können.

Vormarsch der Klingons
Die Verluste in den ersten sechs Monaten des Krieges scheinen diese Ansicht der Klingons zu bestätigen. Neben Arcanis IV fallen zu dieser Zeit die Kolonien auf Vesta und Koriana VI. Tatsächlich kann sich die Flotte der Föderation, die auf einen Krieg nie vorbereitet gewesen ist, im ersten Jahr des Krieges lediglich darauf beschränken, den eigenen Rückzug zu verlangsamen und die Klingons bei ihrem Vormarsch zu behindern.
Die Klingons ihrerseits sehen sich in ihrer bisherigen Annahme bestärkt, die Erde bis zur Gründung der Föderation nicht ernst genommen zu haben. Selbst danach haben die Klingons in der Föderation eine einfache politische Allianz, und die Sternenflotte nie als ernsthaften Gegner angesehen.
Zu Beginn des Krieges verfolgen die Klingon-Soldaten die Strategie des geringsten Respektes. Historiker sehen den Gipfel dieser arroganten Verhaltensweise im Hinterhalt bei Inverness V.

Die Sternenflotte erreicht Inverness

Schiffstrümmer im Inverness-System
Alle fünf Planeten des Inverness-Systems sind zum Ende des 22. Jahrhunderts von Menschen, wegen der reichen Vorkommen von Dilithium auf diesen Planeten, kolonisiert worden. Den Klingons ihrerseits geht es weniger um diese Vorkommen, für sie sind diese fünf Planeten heilig und sie sehen in deren Kolonisierung durch die Menschen ein Sakrileg. Es kommt zu einem klingonischen Überfall auf dieses Sternensystem, und als alarmierte Sternenflottenraumschiffe, darunter auch die Raumschiffe der Captains Sonya Alexander und Kelvar Garth, und das Flaggschiff der Sternenflotte, die USS HERCULES, unter dem persönlichen Kommando von Admiral Samuel Travis, vor Ort erscheinen, ist die Schlacht bereits beendet - mit einem Massaker an der Bevölkerung der Planeten.
Die Sternenflotten-Einheiten finden im Inverness-System die Trümmer von 18 Sternenflotten-Raumschiffen und die Leichen ihrer Besatzungen, im All treibend, vor.

Admiral Conrad Slater
Nach diesem schrecklichen Desaster für die Föderation sieht sich der bisherige Oberbefehlshaber der Sternenflotte, Admiral Conrad Slater, im Februar des Jahres 2243 dazu gezwungen, von seinem Kommando zurückzutreten. Sein Nachfolger wird der charismatische Admiral Marcus Ramirez, der bereits zu früheren Gelegenheiten sein taktisches und strategisches Verständnis unter Beweis gestellt hat.

Admiral Marcus Ramirez
Admiral Marcus Ramirez spricht in der Archer-Arena, vor mehr als 40.000 Angehörigen der Föderation und fordert sie in einer flammenden Rede dazu auf, zu tun, was getan werden muss, ohne den Traum von der Föderation dabei aufzugeben. Die Rede begeistert die Zuhörer und verbreitet sich wie ein Lauffeuer in der gesamten Föderation. Ramirez schafft es, neue Hoffnung in der Föderation zu verbreiten.

Schema der ARES KLASSE
Die erste Maßnahme des neuen Oberkommandierenden der Sternenflotte ist, einen vollkommen neuen Schifftyp entwickeln und bauen zu lassen, der es mit den bisher überlegenen D6-Kreuzern der Klingons aufnehmen kann. Die ARES-KLASSE.
Das Kommando über den ersten Kreuzer dieser neuen Raumschiff-Klasse, die das Moment der Initiative wieder in die Hände der Föderation legen soll, die USS ARES / NCC-1650, erhält Captain Kelvar Garth, der sich als Kommandant der USS XENOPHON / NCC-1246, einem alten Kreuzers der MARKLIN-KLASSE während des bisherigen Krieges bereits einen Namen gemacht hat.
In einer Anstrengung ohnegleichen werden in Kooperation von mehr als einem Dutzend Welten weitere Raumschiffe dieser neuen Klasse auf Kiel gelegt, während die USS ARES bei Cygnus III ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen soll. Admiral Marcus Ramirez gibt, trotz der Bedenken einiger hoher Abgeordneter des Föderationsrates, grünes Licht für "Operation-Pegasus".

Captain Kelvar Garth

Captain Sonya Alexander
Während dieser Operation ist es letztlich dem Mut, der Fähigkeit, und nicht zuletzt auch der Tollkühnheit von Captain Garth zu verdanken, dass diese Operation ein voller Erfolg für die Sternenflotte wird.
Im Verbund mit Captain Sonya Alexander, die während dieser Operation geschickt zu fintieren weiß, attackiert Garth die Kreuzer der Klingons in beinahe klingonischer Manier. Admiral Travis fasst dies später mit den einfachen Worten zusammen: "Garth brach einfach los."
Nach ihrer ersten, schmerzlichen Niederlage bei Cygnus III erkennen die klingonischen Militärs, zum ersten Mal, die Föderation als ernst zu nehmenden Gegner an. Zu dieser Zeit geben die Klingons Kelvar Garth den Titel: "Garth von Izar", der auch innerhalb der Föderation schnell die Runde macht.

Die USS ARES dominiert im Kampf
Da zu diesem Zeitpunkt die Angehörigen der Spezies der Föderation noch lieber mit Ihresgleichen zusammen in den Einsatz ziehen, bestehen die Crews nur selten aus einer Mischung vieler, verschiedener Spezies, wie zu späteren Epochen. Die Captains der verschiedenen Spezies haben dabei alle ihre eigenen Taktiken und bevorzugten Angriffsmanöver, was die Manöver der Sternenflotte für die Klingons nicht berechenbar machen. Der Kampf gegen die Sternenflotte erweist sich ab dem Zeitpunkt, als die Raumschiffe der ARES-KLASSE in den Krieg eingreifen, für die Klingons als frustrierend.

Kernsysteme werden zurückerobert
In den nächsten dreißig Tagen schlagen die erfahrenen Captains an Bord ihrer neuen Kriegsschiffe die Klingons aus den Sternensystemen Rigel, Nausikaa und Epsilon-Ceti-Beta zurück, die während der letzten zwei Jahre okkupiert worden waren.
Die Sternenflotte stellt in der Folgezeit unter Beweis, dass es die Föderation militärisch mit den Klingons aufnehmen kann. Zur Mitte des Jahres 2244 hin ist sich Admiral Ramirez jedoch darüber im Klaren, dass der Krieg noch längst nicht gewonnen ist und dass die Föderation mittelfristig eine neue Klasse von Kreuzern brauchen wird, um kommende Bedrohungen durch die Klingons abwenden zu können.

Die CONSTITUTION-KLASSE
Diese neue Klasse von Kreuzern, die CONSTITUTION-KLASSE, deren erste Einheiten über Axanar, dem vierten Planeten des Axanar-Systems, konstruiert werden, erweist sich jedoch als komplizierter, als zunächst angenommen. Die Konstruktion dieser neuen Kreuzer hinkt darum hinter dem Zeitplan her, weshalb sich Ramirez persönlich um den Fortgang der Arbeiten kümmert.
Etwa zu diesem Zeitpunkt empfängt der Oberkommandierende der Sternenflotte eine kompliziert kodierte Nachricht des Sternenflotten-Geheimdienstes, in der von einer neuen, großen Kriegsschiff-Klasse der Klingons berichtet wird - dem neuen D7-Kreuzer, der die Föderation militärisch erneut ins Hintertreffen geraten lassen, und alle bisherigen Erfolge der Sternenflotte zunichte machen könnte.

Fertigung eines Klingon-D7-Kreuzers
Marcus Ramirez ist klar, dass wenn der Klingonische Hohe Rat auf Kharn gehört und diese Kreuzerklasse bereits bei Cygnus III eingesetzt hätte, die Föderation bereits geschlagen gewesen wäre. Sie hätten das Rückgrad der Sternenflotte gebrochen. So jedoch kommt es gegen Ende des Jahres zu einem Wettrüsten zwischen der Föderation und den Klingons. Zudem ist sich der föderale Geheimdienst sicher, dass die Klingons wissen, was über Axanar gebaut wird.
Der Admiralstab der Föderation ist sich darüber im Klaren, dass Axanar für Kharn ein primäres Angriffsziel darstellt, da er dort die Gelegenheit hat, die einzigen beiden annähernd einsatzfähigen Gegenstücke zur neuen D7-KLASSE zu zerstören, und somit den Krieg zugunsten der Klingons zu entscheiden.

Admiral Samuel Travis

Die strategische Lage von Axanar
Im Zuge dieser Entwicklungen berät sich Admiral Samuel Travis mit seinen drei besten Captains: Kelvar Garth, Richard Robau und Trask und beauftragt sie damit, Verteidigungspläne für Axanar auszuarbeiten. Der Plan von Trask erweist sich als nicht durchführbar. Den Plan von Robau beurteilt Travis als soliden, guten Plan. Der Plan von Kelvar Garth hingegen wird, im ersten Moment, von Travis als "vollkommener Irrsinn" bezeichnet, der nur in einem Blutbad enden kann.
Marcus Ramirez hingegen, der weiß, dass die Sternenflotte dazu gezwungen ist, hohe Risiken einzugehen, wenn sie in diesem Krieg bestehen will, gibt dem Plan von Garth den Vorzug. Ramirez glaubt fest an das Können und den Willen seiner Raumschiffskommandeure, diesen Wahnsinnsplan erfolgreich umsetzen zu können, in dem Garth die Klingons in eine Falle locken will. Dabei ist Ramirez natürlich bewusst, dass Axanar, im Herzen der Föderation gelegen, bei einem Misserfolg die vier Gründerwelten Andoria, Tellar, Vulkan und Terra in Reichweite der klingonischen Flotte bringen wird.